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Tag 4

Jardin des Plantes, Luxembourg, Quartier Latin & St-Germain-des-Prés

Heute am 4 Tag unserer Reise, dem 01.08.2002, schien wieder die Sonne. So entschieden wir uns, den Parks in Paris einen Besuch abzustatten.

Als erster Park stand der Jardin des Plantes im gleichnamigen Viertel auf unserer Liste. Doch da dieser am anderen Ufer der Seine lag, entschieden wir uns heute ausnahmsweise einmal für die Benutzung der U-Bahn. Wir stiegen an der Haltestelle Monge aus, nach dem die eigentliche Zielhaltestelle gerade während unseres Besuchs wegen eines Umbaus geschlossen war. Trotzdem fanden wir den Weg zum Jardin und genoßen die Ruhe und Farbenpracht der Blumen in diesem Park.

Im Park selbst befindet sich ein kleiner Zoo, den ich mir natürlich als Tierpark-Fan nicht entgehen lassen wollte. Viel los war hier wie überall in der Stadt nicht. Doch das war uns nur recht, so konnte man wirklich entspannen, sich ruhig irgendwo auf eine Parkbank setzen und seinen Gedanken nachhängen. Wie man sich das halt so vorstellt, wenn man an Paris und den Lebensstil der Menschen dort denkt.

Nach unserem Besuch ging es weiter zum Jardin du Luxembourg, dem Sitz des Senats. Unterwegs kamen wir am Panthéon vorbei, wo wir kurz einen Halt einlegten und unser erstes belegtes Baguette zu uns nahmen. Ziemlich teuer aber unheimlich lecker. Das Panthéon selbst diente als Grabstätte vieler berühmter Männer, wie Jean-Jacques Rousseau, Victor Hugo oder Emile Zola. Der Eintritt kostete Geld, so daß wir uns entschieden, nachdem wir nun auch einige Kirchen gesehen hatten, lieber weiter zum Jardin du Luxembourg zu laufen.

In diesem Park herrschte reges Treiben. Überall saßen die Leute auf Stühlen, Parkbänken oder auf der Wiese und genossen die Sonne und die freie Zeit. Hier im Park kann man wirklich eine ganze Weile verbingen. Im Palais du Luxembourg tagt heute der Senat Frankreichs. Wir verließen den Park quer durch das Quartier Latin vorbei an der ebenfalls sehenswerten Kirche St. Sulpice und deren Vorplatz. Durch das Viertel St-Germain-des-Prés kamen wir am Nachmittag wieder auf der anderen Seite der Seine an und besuchten noch einmal den Louvre und seinen Park. Zu der Zeit als wir dort waren, befand sich angrenzend ein kleiner Rummelplatz mit Riesenrad, die perfekte Kulisse für den Jardin des Tuileries am Louvre.

Den Louvre selbst besuchten wir nicht. Dies wollten wir uns für einen erneuten Besuch aufheben. Nach einem kurzen Stop im Park liefen wir zurück zum Hotel, denn am Abend erwartete uns eine Show im Lido auf der Champs Élysées.

Wir warfen uns am Abend in unsere besten Klamotten und nutzen die Gelegenheit der Champs Élysées einen Besuch abzustatten. Dieser Pracht-Boulevard, der auf der ganzen Welt bekannt ist, enttäuschte uns jedoch. Neben einigen wenigen Nobelgeschäften, gab es diverse Fast-Food-Ketten, Kinos und normale Geschäfte. Herrscharen von Touristen in bunten Bermuda-Shorts machten die Szene komplett. Wir fühlten uns eindeutig overdressed und unwohl und hofften nicht zu sehr aufzufallen. Wir waren froh, als endlich die Zeit für den Einlaß gekommen war.

Die Show selbst beeindruckt in unseren heutigen Zeiten nicht mehr so sehr. Oben ohne tanzende Frauen sieht man heute auf der Mattscheibe zu hauf, so daß dies nichts besonderes mehr ist. Die Artistik-Einlagen dagegen waren sehr gut und professionell. Wir genossen dennoch den Abend und leerten die Flasche gratis bereitgestellten Chamapgner. Der Heimweg verlief dementsprechend lustig und schnell. Owobl es schon sehr spät war, 2.00 Uhr nachts, hatte man auf dem Weg zum Hotel nicht den Eindruck in Gefahr zu sein. Im Gegenteil, die Stadt war hell erleuchtet, die Straßen leer und wir benutzen nur die großen Boulevards um nach Hause zu kommen. Ich fühlte mich sehr sicher.

Zufrieden und erschöpft vielen wir in unsere Betten. Es war ein gelungener Abend und ein wunderschöner Tag. Schade das morgen schon unser letzter Tag anbrechen sollte.

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