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22.08.08 - Naturresverat Haverdal

Dünen, Kiefern, weite Strände

Heute entschieden wir uns das zweite Naturreservat zu besuchen. Das Wetter war gut, die Sonne schien noch immer und wir machten uns nach dem Frühstück direkt auf den Weg.

Auch dieses Reservat ist einfach zu erreichen, die Strasse führt immer am Meer entlang, die Zufahrt ist ausgeschildert. Die Autofahrt beträgt cirka 20 Minuten. Wenn man die Zufahrt zum Naturreservat nimmt, fährt man immer gerade aus an einem Golfclub vorbei, nimmt dann an einer Abzweigung die linke Strasse, die sehr eng durch einen Wald führt und an einem kleinen Parkplatz endet. Von hier sind es knapp 2 km bis zum Strand. Es führen aber noch zahlreiche andere Wege durch das Naturresverat.

Die Landschaft hier erinnerte uns stark an Rügen. Überall standen verkrüppelte Kiefern, die Luft roch nach Sand und Kiefernholz. Der Weg zum Strand war sandig und führte durch Wald. Am Ende lichtete sich dieser und ging in eine Heidelandschaft über, die wiederum in hohen Dünen endete. Der Strand hier war toll. Zwischen den hohen Dünenhügeln, wo sich immer ein geschütztes Eckchen ergibt, ist der Sand fein und trocken. Ansonsten ist dieser auch wieder fest und feucht und durch sumpfige Zuläufe gekennzeichnet. Schärenbuckel gibt es hier noch nicht. Der Strand ist breit, sauber und kilometerlang in beide Richtungen.

Unweit des Strandes muss es ein Militärübungsgebiet geben, denn immer wieder überflog uns ein Flugzeug mit dranhängendem "Stift", wie unser Großer immer sagte. Mein Mann meinte, dass dieses Gerät dafür genutzt wird, um Schiessübungen darauf zu machen. Und tatsächlich, kurz darauf rumpelte es wie Donner. Das ist schon ein eigenartiges Gefühl.

Da vom Meer kommend eine dunkel Wolke aufzog, zogen wir nach kurzer Zeit wieder von dannen. Wir waren uns aber sicher, dass wir hierher noch einmal kommen würden.

Nach dem Mittagsschlaf ging es wieder zum Strand, wo wir heute aber auch nicht lange blieben, da die Kleine nicht gut drauf war. Sie war sehr unzufrieden und schob sich immerzu Muscheln oder Hagebutten in den Mund. Ausserdem gab es hier recht viele Wespen, die immer wieder unsere Nähe suchten.

So verlegten wir das Spielen am Nachmittag auf den Garten und grillten heute das erste Mal. Erstaunlicherweise gab es von Seiten des Wespennestes heute keine Probleme. Sie flogen einfach nur geschäftig hin und her. Eins sei noch anzumerken, die Isolation der Holzhäuser ist recht dürftig, sobald die Sonne scheint, heizt sich unser Haus ziemlich auf. Durch das Wespennest bleibt uns aber leider auch nicht viel Möglichkeit zum Lüften. Ist es draussen kühl, kühlt es auch drinnen recht schnell ab.

Und so verging auch dieser Tag bei schönem Wetter und toller Landschaft.

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