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Ins Gebirge der Riesen, dem Jotunheimen

17.07.2014

Heute ging es von Luster aus weiter Richtung Oslo und Hönefoss. Wir wollten unterwegs noch eine Übernachtung einschieben, damit wir nicht soviel auf der Heimreise fahren mussten. Als erstes rief ich aber noch die Stena Line an, um zu erfahren, ob die Fähre von Varberg nach Grenaa wieder fuhr. Natürlich nicht, sie war immer noch aufgrund eines Unfalls kaputt und das noch bis zum 28.07. Man hatte uns auf Göteborg-Frederikshavn umgebucht, allerdings fuhr die Fähre erst um 20.00 bis 23.30. Naja gut, wir nahmen es erstmal hin.

Gegen 11.00 Uhr verließen wir den Platz und fuhren Richtung Lom auf der Sognefjellstrasse ins Gebirge der Riesen, dem Jotunheimen. Diese Strasse war grandios. Überall Wasserfälle, Gebirge, Schnee, Einsamkeit. Es war zwar kalt aber trotzdem wunderschön. Die Luft war klar und roch nach Schnee und hier oben hörte man wirklich nichts.


Gegen 14.00 Uhr kamen wir bei Sonne und 23 Grad an der Riddarsspranget an. Die Riddarsspranget ist eine Schlucht mit türkis farbenen Wildbach, der sich versucht, durch diese enge Schlucht zu schieben und zwar mit einer Wucht und einem Rauschen, dass einem schwindelig wird. Natürlich war der Weg dorthin wieder einmal abenteuerlich und spannend mit viel Kletterei und ebenfalls natürlich war die Kante zur Schlucht nur unzureichend gesichert. Also hieß es aufpassen und in gebührendem Abstand bleiben wegen der Kids.


Wir klettern noch ein wenig im Wald herum und fanden sonderbare Kothaufen. Zu Hause googelten wir, dass es sich um Elchexkremente handelte. Die gab es hier überall. Klar abends und nachts war es hier richtig einsam. Leider sahen wir aber keinen von diesen stattlichen Tieren.

Danach fuhren wir noch ca. 1 Stunde weiter Richtung Hönefoss und übernachteten auf dem relativ vollen Campingplatz Maurvangen mitten auf dem Fjell mit Blick auf die schneebedeckten Berge. Ein Wildbach mit Holzbrücke führte am Platz vorbei. Einen Stellplatz konnte man sich frei auswählen, allerdings waren die Entscheidungen dafür recht begrenzt, da es nur sehr wenig Stromanschlüsse hab und die vorherigen Camper sich natürlich alle schon auf der Wiese verteilt hatten. Wir fanden aber trotzdem noch einen Platz, allerdings musste unsere Kabeltrommel dafür herhalten, Strom am Toilettenhäuschen zu bekommen, da der einzige Stromanschluss auf der Wiese voll belegt war. Der Platz selbst liegt in toller Landschaft und ist auch recht günstig.


Wir gingen am Abend bei untergehender Sonne noch einmal zum Wildbach und genossen das Panorama, danach durften die Kids noch Mia and Me schauen und dann kam auch der Regen schon und hielt die ganze Nacht an.

Morgen geht es bis nach Schweden...



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