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Gläschen, Brei & Flaschenmilch
Ernähung im Urlaub
Die Ernährung im Urlaub hängt hauptsächlich vom Alter des Kindes ab. Ist das Kind groß genug, die Kost der Erwachsenen zu essen, gibt es in der Regel keine Probleme.
Stillen
Auch für stillende Mütter ist die Ernährung relativ einfach, sofern die Mutter für genug Flüssgkeitszufuhr bei sich selbst sorgt und auch sonst auf eine ausgewogen Ernährung achtet.
Unser Kind wurde nachts, morgens und abends gestillt. Die restlichen Mahlzeiten bestanden aus Brei. Flaschenmilch gab es als Zwischenmahlzeit oder zum Abendessen.
Brei selbstgekocht
Den Mittagsbrei und Nachmittagsbrei haben wir in der Regel jeden Tag frisch zubereitet. Die Zutaten wie Kartoffeln und Zucchini oder Möhren kann man gut mit in den Urlaub nehmen, da sie sich länger halten. So ist gewährleistet, dass sie Zutaten verwenden, deren Herkunft sie kennen. Natürlich gibt es aber frisches Obst und Gemüse auch im Ausland. Allerdings wird es dort schwierig werden, Bioware zu bekommen. Dies sollte man vorab wissen, damit man keine unliebsamen Überraschungen im Urlaub erlebt. Für Fleisch gibt es in Deutschland Fleischmischungen im Glas von Hipp oder Alete. Unseren Sohn schmeckte es nicht, aber es ist natürlich eine Alternative, da es kaum möglich ist, ohne hygienische Abstriche, Fleisch im Urlaub zu transportieren. Dann verzichten Sie besser auf Fleisch oder nehmen z.B. Instantflocken für die Eisenzufuhr.
Gläschenkost & Flaschenmilch
Gläschenkost und Fertigmilch kann man im Ausland auch erwerben. Allerdings sollte man beachten, dass es dort andere Produkte geben kann, wie bei uns, vor allem was Zusammenstellung, Auswahl und Vielfalt betrifft. Dazu kommt unter Umständen die Sprachbarriere. In Schweden zum Beispiel habe ich keinen Guten Nacht Brei finden können, den mein Sohn richtig gut findet und am liebsten isst. Mittagsbreie findet man in den hiesigen Supermärkten aber in ausreichender Auswahl, sofern es nicht besondere Wünsche bei der Zusammenstellung gibt. Bei der Fertigmilch ist es noch kritischer, da man diese nicht so häufig wechseln sollte. Dass es im Ausland ausgerechnet die Fertigmilch gibt, die man selbst benutzt, ist je nach Reiseziel unwahrscheinlich. Um hier Schwierigkeiten vorzubeugen, vor allem was dann den Geschmack der Gerichte angeht (hier sind viele Kinder besonders sensibel), sollte man sich die Gerichte, Gläschen, Fertigmilch und Zutaten in ausreichender Menge mitnehmen.
Vor allem sollte man vermeiden, neue Produkte oder Mahlzeiten im Urlaub einzuführen. Soll ihr Kind im Urlaub alle Mahlzeiten durch Brei ersetzt haben, sollte man dies spätestens 2 vor dem Urlaub umgesetzt haben. Vor allem mäkelige Esser reagieren sofort bei fremden Lebensmittel und gerade das neue Umfeld im Urlaub kann dazu führen, dass einige Kinder die ersten Tage nicht besonders gute Esser sind.
Getränke
Um ganz sicher zu gehen, sollte Wasser für Milch, Breie und als Getränk im Urlaub immer abgekocht werden. Dafür empfiehlt sich die Mitnahme eines Wasserkochers. Bei großer Hitze und bei Kindern, die nicht soviel Trinken, ist es gut, Säfte mit zu nehmen und diese mit Wasser verdünnt anbieten. Häufig trinken Kinder Säfte besser als pures Wasser. Allerdings ist dies nicht als Dauerzustand zu empfehlen, da Säfte sehr zuckerhaltig sind.
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