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Übers Fjell Richtung Meer

18.07.2015

Geiranger - Stryn, Strynsvatnet Camping

Fahrtzeit und Strecke: 69 km, 2 Stunden
Ausgaben : 69 EUR (Dalen Gaard Übernachtung (2x) mit Waschmaschine und Dusche), 29 EUR (Strynvatnet Camping Übernachtung + 5 EUR Toastbrot/Devisen)
Wetter: REGEN, bewölkt, 12 Grad, nachmittag trocken aber bewölkt



Wir wachten gegen 08.00 Uhr auf. Die ganze Nacht war es schon am Regnen und auch heute morgen war es kalt bei 6 Grad und Regen. Es hingen wieder Wolken an den Bergen. Schade, es war gestern doch echt schön gewesen. Wir machten uns fertig, bezahlten und füllten dann noch unseren Wassertank auf, der mittlerweile richtig leer war. Leider gab der Schlauch nicht viel Wasser her, so dass wir bestimmt eine halbe Stunde zum Füllen des Tankes brauchten. Unser Abwassertank war leider auch voll, aber hier konnte man nicht entsorgen.

bild (Wir fuhren los und schraubten uns auf knapp 1400 m Höhe den Berg hinauf. Die Dalsnibba haben wir ausfallen lassen, da schon auf dem Weg nach oben klar wurde, dass wir keine Aussicht außer Wolken haben wurden.
Wir fuhren weiter durch eine wunderbare Fjelllandschaft. Hier oben war es nur noch 3 Grad war bei Regen und der Schnee lag teilweise meterhoch. Es fühlte sich wirklich wie Winter an. Auf dem Djupvatnet lag noch richtig Eis und er war fast komplett zugefroren. Ein tolles Gefühl. Wir verzichteten aufgrund dieser Wintererfahrung den Umweg über die alte schmale Passstrasse zu nehmen, die teilweise auch im Sommer von meterhohen Schnee gesäumt sein sollte, sondern fuhren die schnellere Route durch die Tunnel.

Gegen 12.00 Uhr waren wir am Strynvatnet und am Strynvatnet Camping. Der Platz liegt toll am See, getrennt nur von der Strasse. Er ist terrassiert, hat viele Hütten und zieht sich bis weit in den Wald hinauf. Die Sanitäranlagen sind sehr gut ausgestattet. Insgesamt ist es ein sehr empfehlenswerter 4-Sterne Platz von der Kette Pluscamp. Auf der Seeseite konnte man Boote leihen oder schwimmen gehen, sofern es das Wetter an diesem kalten Gletschersee zuließ oder eine Angelerlaubnis kaufen.

Durch die Terrassierung des Geländes hatte man von jedem Platz aus Seeblick. Und dieser Seeblick hatte es echt in sich durch den türkisblauen Gletschersee und seinen meterhohen glatten Felswänden mit schneebedeckten Gipfeln.

Am Nachmittag machten wir einen Spaziergang den Berg hinauf. Wir kamen an einen rauschenden Wildfluss, der hier als Wasserfall den Berg runter prasselte. Diesem Fluss folgten wir über schmale Waldwege weiter den Hang hinauf. Hund und Kinder hatten an diesem Spaziergang ihre helle Freude auch wenn es wieder ein sehr sumpfiger Weg war.

Danach gingen wir noch einmal zum See, da wir vom Berg aus gesehen hatten, dass dort eine kleine Insel lag und dahin sogar ein Weg führte. Den wollten wir erkunden. Das klappte auch gut und man ging über einen aufgeschütteten Kies-Sandweg zu der steinigen Felsinsel. Hier oben sassen wir eine Weile auf den Felsen und schauten aufs Wasser. Man sah, dass hier auch oft Lagerfeuer gemacht wurden. Camping war aber hier verboten. Da hatte man wohl wieder einschlägige Erfahrungen gemacht.

Nun sitzen wir gemütlich im Wohnmobil bei einer Tasse Kaffee, während die Kids auf dem benachbarten Spielplatz mit Trampolin toben. Heute Abend gibs bestimmt wieder Uno und dann geht’s in die Falle. Die Tage vergehen hier schnell, sind entspannt und Abends ist man schön bettschwer. Auch Lotte wird hier voll ausgelastet. Morgen geht’s dann zur Vogelinsel Runde. Darauf sind wir schon sehr gespannt. Denn am Meer in Norwegen waren wir noch nie.

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